Hund und Katze sind in deutschen Schlafzimmern keine Seltenheit. Das hat eine aktuelle Umfrage unter Tierhaltern in Deutschland ergeben. Demnach erlaubt jeder zweite Hundebesitzer seinem Tier,
die Nacht im Bett zu verbringen. Katzenhalter sind sogar noch toleranter, gut 62 Prozent gestatten dies. Obwohl lt. Umfrage fast alle Tiere zusätzlich einen festen Schlafplatz im Hause haben,
scheinen sich Hund und Katze in der Nähe von Menschen wohler zu fühlen. Denn jedes dritte Tier zieht zumindest mehrmals pro Woche das Bett dem Hunde- oder Katzenkörbchen vor.
Fast jeder Hund und jede Katze wird aber irgendwann einmal von Flöhen befallen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich für den Menschen. Denn Flöhe können Krankheiten oder
Parasiten, wie den Gurkenkernbandwurm, übertragen. Flöhe sind Ganzjahresparasiten, immer wieder bringen Haustiere sie mit ins Haus. In über 90% der Fälle werden die ersten Flöhe aber übersehen.
Bei Katzen bleibt selbst starker Flohbefall aber meist unbemerkt, da viele Katzen keine Symptome zeigen.
Erwachsene Flöhe überleben im Fell der Tiere nur wenige Wochen. In dieser Zeit vermehren sie sich allerdings explosionsartig. Ein einziges Flohpaar kann eine Plage auslösen und die ganze Wohnung
„verflohen“. Es beginnt mit der ersten Blutmahlzeit des Weibchens an einem Hund oder einer Katze. Bereits drei Stunden danach legt das Flohweibchen seine Eier und zwar bis zu 40 Stück am Tag.
Rund 70 verschiedene Floharten sind in unseren Breitengraden bekannt.
Am häufigsten ist der Katzenfloh, der trotz seines Namens auch Hunde und Menschen nicht verschmäht. Eine kontinuierliche Flohprophylaxe ist deshalb unerlässlich.
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