Mauke bei Pferden und Kühen ist eine Erkrankung und verläuft mit schmerzempfindlichen Schwellungen im Bereich der Fesselgelenke oder auch oberhalb davon, am Hinterfuß. Die Mauke ist mit Steifheit im Gang oder mit Lahmheit verbunden. Die Haut an den betroffenen Stellen ist trocken, schuppig und juckt. Später kann eine eitrige Entzündung auftreten. Bei richtiger Mauke sind die längeren Haare (Schweif) bei den betroffenen Pferden ölig, pappig, muffig. Die Haut juckt oder schmerzt. Zunächst wird wässriges, später trübes Sekret abgesondert.
Wenn man genau beobachtet, kann man oft feststellen, dass die Mauke 3 bis 5 Wochen nach einer Impfung entsteht.
So gesehen ist die Erkrankung eine Impfreaktion und wird mit passenden homöopathischen Mitteln behandelt. Salben von außen sind kontra indiziert. Die Hauterkrankungen haben meistens eine Ursache,
welche im Körper entsteht. Die richtige Behandlung ist nicht das Aufbringen von Salben, sondern eine homöopathische Behandlung, die die Ursache im Körper heilt. Es sollte zuerst eine Impfaktion
berücksichtigt werden und entsprechend als „Folge von Impfung“ behandelt werden. Waschungen mit kaltem Wasser verschlimmern die Krankheit. Deswegen sind diese zu meiden.
Falls die Mauke beim Pferd durch eine Impfung entstanden ist, sollte das Pferd bei der nächsten Impfung vorbeugend das Mittel bekommen, welches ihn von der Mauke geheilt
hat.
Oft sind die Pferde auch gegen Staphylokokken empfindlich, die Mauke verläuft mit eitrigen Entzündungen. Falsch wäre, solche Pferde gleich mit Antibiotikum zu behandeln. Die Besserung ist
täuschend. Die Eiterung heilt erst, wenn man gegen die Anfälligkeit an Staphylokokken etwas gibt (quasi den Boden für die Bakterien unter den Füssen entzieht), die Bakterien verschwinden von
allein, diese sind nicht mehr „Willkommen“).
Mauke verschlimmert sich in kalten, nassen Jahreszeiten. Spätestens dann sollte man richtig behandeln, damit die Krankheit nicht chronisch wird und andere Hauterkrankungen entstehen, wie Ekzemen
an den Lippen, Schweif oder Mähne.
Gefährlich: Unterdrückungen von Hauterkrankungen können zum Husten führen.