Die Giftpflanze Jakobsgreiskraut breitet sich jetzt auch in unseren Breiten immer weiter aus. Das Jakobsgreiskraut (Senecio jacobae) kann mit seinen giftigen Inhaltsstoffen für unsere Pferde sehr gefährlich werden.
Inhaltsstoffe können zu Leberschädigungen führen.
Die Pflanze blüht gelb und ist ca. einen Meter hoch. Sie wächst auf vielen extensiv genutzten Weideflächen, ebenso an Böschungen und Wegrändern. Die giftigen Inhaltsstoffe führen zu
Leberschädigungen. Der Pferdefreund sollte beachten, dass die giftigen Inhaltsstoffe auch bei einer Heu- bzw. Silagebereitung nicht abgebaut werden und somit bei den Zubereitungen vorhanden ist.
Besonders gefährlich ist für unsere Pferde die Zeit vor der Blüte – die besonders gifthaltigen Blattrosetten werden von den Tieren abgeweidet. Sobald die Pflanzen dann blühen, werden sie von
unseren Pferden gemieden. Auf Pferdeweiden, welche unzulänglich gepflegt sind, ist das Jakobsgreiskraut vorhanden. Seit Neuestem ist die Verbreitung der Pflanze auch auf stillgelegten
Ackerflächen anzutreffen, wenn kein Mähen bis Juli vorgenommen wird.
Vorbeugen durch regelmäßiges mähen
Wie kann man das Jakobsgreiskraut fern halten ? Es hilft ein regelmäßiges Nachmähen der Weideflächen, um die Samenbildung zu verhindern. Sollten die Blüten bereits aufgeblüht sein, darf das
Jakobsgreiskraut nicht liegen bleiben. Das Mähgut muss sofort abgefahren werden. Stillgelegte Flächen, auf denen sich das Jakobsgreiskraut ausgebreitet hatte, sollten jetzt gemulcht werden.