Über die Haaranalyse lässt sich auch bei Pferden u. a. feststellen, welche Ursache hinter einer chronischen Erkrankung steckt.
Nehmen wir folgendes Beispiel: Eine chronische Bronchitis, ein Asthma oder ein Emphysem entstehen, wenn das Terrain in den Atemwegen den Bakterien, den Pilzen, den Viren ein „Willkommen“
bietet. In Wirklichkeit ist die Ursache eine konstitutionelle oder miasmatische (miasmatisch: angeborene) Belastung. Durch eine Haaranalyse wird genau diese Belastung festgestellt und die
Medikamente, welche für die Therapie in Frage kommen, ausgetestet. Tiere – egal welcher Art – sind nicht in der Lage, uns ihre Beschwerden zu schildern und was noch wichtiger ist - uns über den
Zeitpunkt der Entstehung oder über die Modalität (wann ist der Zustand besser, wann ist er schlechter) zu berichten. Deshalb schätze ich es sehr, wenn sich mir die Möglichkeit einer Haaranalyse
geboten wird und ich das Medikament testen kann.
Wenn eine Allergie hinter den Beschwerden steckt, heißt das aber noch immer nicht, dass das Allergen die Ursache ist. Auch hier gilt: Eine angeborene Belastung oder eine konstitutionelle Schwäche bieten den Allergenen den Boden zum Gedeihen. Die Ursache einer Erkrankung ist immer im Körper selbst. Die Bakterien, Pilze, Viren oder Allergenen sind nur die Auslöser. Sonst würden alle Tiere, welche untereinander im Kontakt stehen, gleichzeitig erkranken. Die Haaranalyse ermöglicht es festzustellen, was hinter der Ursache einer Krankheit steckt. Eine konstitutionelle Schwäche wird mit einer seltenen Gabe (wird in größeren Abständen gegeben) des Konstitutionsmittels wieder gestärkt. Miasmatische Belastungen werden genau so zum Schlummern gebracht. Behandlungen mit Antibiotika oder schleimlösende Mittel greifen nicht die Ursache an. Der Husten z. B. kommt wieder, sobald die Medikamente abgesetzt werden – und zwar noch stärker ausgeprägt. Wir erreichen durch eine solche Behandlung nur eine Symptomunterdrückung, „quasi Gewalt“. Gewalt löst Gegengewalt aus und die Symptome kehren verstärkt wieder zurück. Anders sieht es bei einer Therapie mit einem homöopathischen Mittel aus. Man sollte aber dabei bedenken, dass chronische Erkrankungen Zeit brauchen, bis diese geheilt werden.
Haare, welche für eine Analyse gebraucht werden, können von jedem Körperteil entnommen werden. Wichtig ist jedoch: Haare auskämmen oder auszupfen, nicht abschneiden. Es sollten noch einige Haarwurzeln vorhanden sein. Es reicht ein Teelöffel voll Haare. Auch bei akuten Erkrankungen wird man mit einer Haaranalyse hinter die Ursache kommen. Erkrankungen der Haut - wie Ekzeme oder Mauke - Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie den Sehnen, den Gelenken und den Knochen findet die Analyse. Selbst die Ursache einer Kolik wird aufgespürt. Bei Ekzemen z. B. entlastet sich ein Ausscheidungsorgan über die Haut, das Organ sucht sich ein Ventil. Das geschwächte Organ wird gefunden und die Haut wird behandelt. Das passende Mittel wirkt bei einem schmerzhaften Geschehen gegen die Schmerzen. Diese und eine Lahmheit werden durch die regulative Wirkung gelindert. Eine arthritische Veränderung und ein Fortschreiten des Krankheitsverlaufs werden verschwinden Die Haaranalyse ist eine Methode, welche auf dem Aufspüren von Veränderungen in den Zellen basiert. Das Prinzip gründet nicht auf der materiellen Ebene, sondern auf Schwingungsebene. Jede Zelle hat eigene Schwingungsmuster. Dieses Schwingungsmuster verändert sich, sobald eine Erkrankung entsteht. Der Begriff „Haaranalyse“ bedeutet in diesem Fall „auf die Spur eines veränderten Schwingungsmusters“ zu kommen. Nach einer Therapie folgt eine zweite Haaranalyse, um den aktuellen Stand nach der Therapie zu ermitteln und die Folgebehandlungen zu bestimmen. Chronische Erkrankungen benötigen manchmal mehrere Haaranalysen. Das bedeutet aber nicht, dass das Pferd täglich über die ganze Behandlungsdauer homöopathische Mittel bekommen muss.