Wenn der Hund sich ständig kratzt, ist Ihm das sehr unangenehm. Die Haut reagiert auf Umweltreize wie Kälte und Wärme, aber auch auf Stoffe die über die Haut den Körper verlassen müssen.
Die Haut ist das größte Ventil für belastete Entgiftungsorgane wie Darm, Leber, Niere und Lunge. Auch hormonelle Störungen und psychische Belastungen können Juckreiz beim Hund auslösen.
Jeder Juckreiz beim Hund hat seine Ursache.
Bei zwei verschiedenen Hunden mit ein und derselben Art von Juckreiz, kann beiden nicht dasselbe Mittel helfen.
Die Ursache von Juckreiz bekämpft man mit passenden homöopathischen Mitteln. Das Jucken zwischen den Pfoten wird meistens durch eine Lebensmittelunverträglichkeit ausgelöst. Cortison lindert den Juckreiz beim Hund. Helfen wird ein homöopathisches Mittel. Die Ursache der Unverträglichkeit kann einmal eine Schwäche der Nebenniere sein. Auch eine Überlastung des Mesenchyms oder des Lymphsystems. Desweiteren kann eine konstitutionelle angeborene oder miasmatischen Belastung die Ursache sein.
Für jeden Hund mit der Diagnose Lebensmittelunverträglichkeit ist ein individuelles Mittel für die Therapie nötig. Der Juckreiz kann unterschiedliche Körperteile befallen und ist in seiner Intensität unterschiedlch. Manche Hunde sind jedes Jahr im Frühjahr krank (die Ursache sind selten die Grasmilben).
Manche kratzen sich nur im Sommer andere kommen Nachts nicht zur Ruhe. Die miasmatischen Belastungen haben in bestimmten Jahreszeiten eine Verschlimmerung. Die Organbelastungen führen zu verstärktem Juckreiz bei bestimmten Uhrzeiten. Je nachdem zu welcher Zeit ein Organ aktiv ist. Ist die Leber überlastet verschlimmert sich das Jucken zwischen 01.00 Uhr bis 03.00 Uhr.
Ist die Niere beim Hund überlastet verschlimmert sich der Juckreiz zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr. Die typische Veränderung an den Hautoberflächestellen sind
exakt definierte Signale. Nässende Ekzeme im Lendenbereich und Rücken, im Bereich der Ohren sind ein Zeichen für eine Nierenüberlastung. Die Niere ist nicht krank. Die Blutparameter der
Niere bleiben im Normbereich. Eine solche Überlastung ist als Vorbote zu werten.
Befallen Parasiten wie Milben und Flöhen den Hund, wird auch von einem starken Juckreiz begleitet. Das sind allerdings die einfachsten Ursachen von Hautjucken. Dieses Jucken verschwindet wieder sobald die Parasiten nicht mehr vorhanden sind.
Alle anderen Formen von Hauterkrankungen benötigen eine genaue Ursachenfindung und richtige Behandlung, damit die Krankheit nicht chronisch wird. Sollten wir einen Juckreiz mit Cortison unterdrücken, besteht die Gefahr das im Körper eine Rückvergiftung stattfindet. Die Giftstoffe können nicht mehr den Körper verlassen, sondern suchen sich ein anderes Ventil. Das könnte ein Entgiftungsorgan sein.
Es entstehen neue chronische Erkrankungen. Die Belastungen betreffen jetzt nicht mehr die Hautoberfläche, sondern körperinnere und lebenswichtigere Organe. Sie belasten dann Niere, Leber, Darm und Lunge. Es entsteht ein Chaos im Körper. Der bekannte Homöopath Dr. Reckeweg spricht von „Homotoxinen“. Diese suchen und finden immer einen Weg über bestimmte Organe den Körper zu verlassen.